KAPITEL
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Ready to riot? So kannst du die queere Community stärken

Trans Rechte werden zur Zielscheibe rechter Kampagnen. Queere Projekte verlieren ihre Finanzierung. Pride-Veranstaltungen werden bedroht. Gerade jetzt braucht es uns alle. Wir haben Ideen gesammelt, wie queere Menschen und Strukturen gestärkt werden können – jetzt und weit über den Pride Month hinaus.

1. Besuch CSDs abseits der großen Städte.

In ländlichen Regionen und kleinen Orten und braucht Sichtbarkeit besonders viel Mut – und verdient umso mehr Rückhalt.Zeig den Hatern: Wir sind mehr.

2. Setz dich politisch ein.

Mach dich stark für Projekte, die Vielfalt fördern – z. B. in Berlin bei den aktuellen Haushaltsverhandlungen.
Schreib z. B. an Julia Klöckner, die dem queeren Netzwerk der Bundestagsverwaltung verboten, am CSD teilzunehmen und kritisiere diese Entscheidungen aus. Oder wende dich, wenn du in Berlin wohnst, an an Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) oder Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) und sprich dich gegen geplante Kürzungen aus.

3. Zeig Flagge.

Jetzt erst recht! Julia Klöckner lehnt es ab, die Pride-Flagge zum CSD am Reichstag zu hissen. Setze ein deutliches Zeichen und hänge dieses Jahr noch ein paar mehr Regenbogenflaggen auf als sonst.

4. Supporte Orte, die Vielfalt leben.

Von der Bar bis zum Buchladen: Unterstütze queere Locations – und bring Freund*innen mit. Es macht einen Unterschied, welche Räume wir stärken.

5. Spende, wenn du kannst.

Beratungsstellen, Unterkünfte oder Kulturinitiativen – viele queere Angebote stehen auf der Kippe. Jeder Euro kann helfen, Strukturen zu sichern.

6. Scroll nicht nur – supporte.

Ein Klick, ein Like, ein Kommentar: Das reicht schon, um queere Perspektiven in den sozialen Netzwerken sichtbar zu machen. Auch Libertine freut sich über deine Unterstützung auf Instagram und LinkedIn. 🙂

7. Widersprich Queerfeindlichkeit.

Ob online oder offline: Schweigen hilft den Falschen. Deine Haltung und Solidarität kann andere stärken.

8. Sprich queere Themen an.

Am Küchentisch, im Büro, beim Sport: Solidarität zeigt sich nicht nur im Juni – sondern im Alltag.

9. Hör zu, bleib offen.

Lies Geschichten aus der Community, hör marginalisierten Stimmen zu, stell Fragen. Echtes Interesse ist gelebte Solidarität.

 

Pride endet nicht im Juni. Es beginnt mit Haltung – jeden Tag. Es ist ein Versprechen: dranzubleiben, laut zu sein – und gemeinsam mehr zu bewegen.